Unternehmens-Nachfolge


Unternehmensnachfolge

Firmennachfolge, ein Thema mit vielen Unbekannten!

Dieser Text ist für Unternehmer geschrieben, die sich in der Situation befinden, ihren Betrieb
zu übergeben, sich zurückziehen wollen oder einen Nachfolger suchen. Der Blickwinkel ist in
dieser Phase oft verengt auf Aspekte wie: Lebenswerk sichern im Sinne einer Fortführung des
Betriebes, reibungslose Übergabe, Image der Firma sollte in den meisten Fällen erhalten bleiben,
die Mitarbeiter sollen übernommen werden und natürlich der Kaufpreiswunsch oder die
Wertermittlung der Firma, meist auch noch mit der dazugehörenden Immobilie.

Oft ist es so, dass der gefühlte“ Unternehmenswert der rauhen Wirklichkeit nicht unbedingt
standhält, Wunschvorstellungen gehegt werden, die in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage nicht
zu realisieren sind. Beiträge zur Berechnung und Hilfe und Unterstützung gibt es ausreichend
durch entsprechende Firmen oder eben auch den eigenen Steuerberater. Die Zusammenhänge
welche Bewertungsmethoden angesetzt werden und mit welcher Gewichtung bleiben dem
Unternehmer allerdings oftmals verschlossen, bzw. versteht er es auch nicht.

Steuerbelastungen fallen an, das ist noch nachvollziehbar, konkret aber eher nicht. Wo ist verbindlicher
Rat möglich, wenn auch der eigenen Steuerberater aus verschiedenen Gründen nicht in das Vorhaben
eingeweiht werden soll und der eigene Rechtsanwalt dieses Thema nicht als Schwerpunktthema hat?

Der Gang zu kompetenten Partnern wie die IHK scheidet auch aus, da es zu befürchten ist, das
Informationen bei Kunden, Lieferanten und Wettbewerbern landen und das Vorhaben sich dann noch
geschäftsschädigend auswirken kann.

All diese Komponenten tragen dazu Rechnung, dass ein solcher Schritt viele Unbekannte hat und es in
der Öffentlichkeit, zumindest bei den betroffenen Unternehmen oftmals über diese Abläufe keine Erfahrungen
gibt. In der Regel kommt es auch nur einmal in jedem Unternehmerleben vor, den Betrieb zu veräußern
oder einen geeigneten Nachfolger zu finden.

Es folgen dann oft halbherzige Versuche auf eigene Faust, Kontakt zu Personen die sich vielleicht damit
auskennen, Schalten von Chiffre-Anzeigen in unterschiedlichsten Printmedien oder den Rat eines
Fachmannes der sich eigentlich damit auskennen sollte, aber den m&a-Bereich nicht als Fachgebiet hat.
Es herrscht das Prinzip Hoffnung vor, über diesen Weg einen Kaufinteressenten zu finden und das Problem
mit diesem gemeinsam zu lösen.

In 90% der Fälle führt diese Vorgehensweise nicht zum Ziel und dieses Verhalten und Vorgehen ist zwangsläufig
zum Scheitern verurteilt. Nach einigen Versuchen gibt der Unternehmer auf und sein Unternehmen muss
möglicherweise geschlossen werden. Der Unternehmer ist in dieser Situation „betriebsblind“ und als Akteur und
Betroffener fehlt ihm auch der notwendige Abstand, um sein Verhalten durch planvolles, strukturiertes Handeln
zu ersetzen und sich eine „objektive Brille aufzusetzen“. Hinzu kommt, dass er kein Vorstellungsvermögen von
Käufererwartungen, Verhalten und Vorstellungen hat und deren Vorgehensweise nicht kennt.
Welche Forderungen sind üblich, welche kann er ablehnen und welche sollen zielführender weise erfüllt werden.

Ebenso fehlt die Kenntnisse, wo man den richtigen Käufer findet oder akquirieren kann, welcher zeitliche
Aufwand  entfällt, in welchem Zeitraum ein Nachfolger zu finden ist und wie lange ein Verkaufsprozess
üblicherweise dauert.
Wie man diesen erfolgreich zum Abschluss bringt und Stolpersteine vermeidet, die sich mit Sicherheit auftun.
Oftmals müssen auch Dokumente und Verträge erstellt werden, die in keiner Sammlung so ohne weiteres zu
finden sind.

Dieser Bereich soll Ihnen einen kleinen Einblick geben, wie dieser Gesamtprozess zu organisieren ist, welcher
Schritt zu  welchem Zeitpunkt erforderlich ist und einen kleinen Leitfaden für den Unternehmer darstellen,
der sich in einer solchen  Situation befindet.

Erfahrene Geschäftspartner oder einen Coach hat der Unternehmer in der Regel nicht.

Er benötigt aber dringend kompetenten Rat.

Dass dies ein Thema ist, das viele Unternehmer bewegt, zeigt die Situation, dass von den ca. 4,5 Mio in
Deutschland  angesiedelten Unternehmen etwa 200.000 Betriebe betroffen sind. Hinzu kommt noch die
Anzahl der Unternehmen  die eine Beteiligung für Ihr Unternehmen suchen. Ein Teil davon wird an Familien-
mitglieder übergeben oder an das  leitende Management. Ein beachtlicher Teil wird geschlossen, ein Anteil
von ca. 20.000 Betrieben geht in den freien  Verkauf und sucht einen Nachfolger.

Gerne bin ich Ihnen dabei behilflich, wenn Sie sich mit dem Gedanken beschäftigen.